LOND-ON-LINE

Ein Online Tagebuch
Februar - Juli 1996
©Emil Zopfi

E-Mail: emil(at)zopfi.ch

5.2. Als der Boden unter meinen Füssen wegfällt...
6.2. Wenn einer eine Reise tut...
7.2. Schwarz sind die Wände...
8.2. Ein Hauch von Schnee...
9.2. Regen fällt...
10.2. Das indische Essen lastet schwer...
11.2. Die Dampfmaschine des James Watt...
12.2. Aus der Londoner U-bahn steigt ein Fremder...
13.2. Eine Mischung von Malatesta und Computerschule...
14.2. Hypertext ist sichtbar gemachte Kontextualität...
15.2. Der Bombenknall der Zeitgeschichte...
16.2. Die Szene ist Heimat...
17.2. Die Panflöte der Bettlerin...
18.2. Poesie lebt unter Grund...
19.2. Noch eine Bombe...
20.2. Das Café ist der Mutterleib...
21.2. Ein Buch schreiben ist wie einen Berg besteigen...
22.2. Der Elephantenmann von Whitechapel...
23.2. Ein multimedialer Lehrpfad führt über die Tower Bridge...
24.2. Eine Nacht und einen Tag war ich gefahren...
25.2. Schweizer Ghetto im East End...
26.2. Die Angst steht allen im Gesicht...
27.2. William Brittain perfektionierte die Zinnsoldaten...
28.2. Du kannst in jedem Ding eine Inspiration finden...
29.2. Ein bisschen sterben ist jeder Abschied...
1.3. "English heritage" liest sich an diesem Ort wie ein Witz...
2.3. Eines Tages verschwand Michael Rodinsky...
3.3. Der Wind weht Tränen in mein Gesicht...
4.3. Die Erfindung des schweizerischen Kartoffelschälers...
5.3. Hadrawi, der grösste Poet Somalias...
6.3. Tim möchte Kletterlehrer werden...
7.3. Heissen Strip und kühles Bier für nur neun Pound verspricht Sheila...
8.3. In Oxford, in einer der grössten Buchhandlungen der Welt...
9.3. Paranoia packt mich...
10.3. Meine Stimme habe ich Usamaka Okafo gegeben...
11.3. Dreitausend Faschisten marschierten gegen East London...
12.3 Hat mir etwa die Queen den Vortrag abgeschrieben...
13.3. Die Zukunft ist schon da - nur ungleich verteilt...
14.3. Er kratzte den Kalk seiner Kollegen aus dem Klo...
15.3. Der verschmähte Pfadfinder lud vier Maschinenpistolen und marschierte in eine Schule...
16.3 Technik ist gut, solange man sie nicht wahrnimmt...
17.3. Der Cyberhost ist müde geworden...
18.3. Die goldene Sänfte schwebte aus der Maschine von Rank Xerox...
19.3 Mit dem Velo bin ich in zwanzig Minuten in der Mitte der Welt...
20.3. Der Schwarze mit der schwarzen Lederkappe beginnt zu schreien...
21.3. Vielleicht bin ich ein Muslim...
22.3. Der Wahnsinn geht weiter...
23.3. Den Cézanne habe ich vom Internet geladen...
24.3. Auf dem Altar stehen zwei Mountainbikes...
25.3. Ohne Telefon geht nichts...
26.3. Zu Lloyd's kannst du nicht ohne Krawatte...
27.3. Manchmal fühlt er sich wie ein Molekül in der Masse...
28.3. Was hat Wissenschaft mit Glaube zu tun...
29.3. Die Mörder waren die netten Boys von nebenan...
30.3. Die Telefonrechnung ist mir im Traum erschienen...
31.3. Der Metzger streift die Gummihandschuhe über und versteigert Rindfleisch...
1.4. Der grosse Bruder beobachtet mich...
2.4. Mud heisst eigentlich Schmutz, doch der Sex ist dort rein...
3.4. Krähen hocken auf kahlen Bäumen...
4.4. Seine rechte Hand ist verkrüppelt, zwei Finger weg...
5.4. Ein paar heimelige Bunker sind in die Landschaft gestreut...
6.4. Die Oase ist achteinhalb Meilen lang...
7.4. Eine halbe Million Wörter umfasst die englische Sprache...
8.4. Der Poet war zwölf, als er starb...
9.4. Die Freiheit heisst Raleigh, fünf Gänge, Aluminiumrahmen...
10.4. Heimat ist das Immer-Gleiche...
11.4. Es "tötelet" in der Krypta von St. Bride's an der Tintenstrasse...
12.4. Das menschlichste aller Bedürfnisse wird zur Pein...
13.4. Das freundlichste Museum Londons ist wirklich freundlich...
14.4. William Booth versprach den Himmel für alle in East London...
15.4. Der Klassenkampf wird mit Klebeband geführt...
16.4. Fünf Jahre Gefängnis für den Künstler...
17.4. Der erste Satz ist der schwierigste...
18.4. This was the seat most frequently occupied by Charles Dickens...
19.4. Mardi Gra verpackt seine Bomben liebevoll in Geschenkpapier...
20.4. Kreatives Schreiben scheint auch hier kein Renner zu sein...
21.4. Polizei sperrt die Cable Street...
22.4. Gestern war Königin Elizabeth siebzig, liebe Schwester...
23.4. Schreibend dem Gefängnis des Computers entrinnen...
24.4. Der Terrorist schleppt zwei schwere Taschen durch Whitehall...
25.4. Ein gelber Mann stand neben Heinrich Heine auf dem Verdeck...
26.4. Der Saubengel grinst in die Kamera von BBC1...
27.4. Malerisch raucht in der Ferne der Schlot eines Zementwerks...
28.4. Nun habe ich mir einen Block mit liniertem Papier gekauft...
29.4. Mary Jane Kellys Eingeweide hingen wie Weihnachtsgirlanden im Zimmer...
30.4. Der Kursleiter ist kahlgeschoren und trägt schwere Lederschuhe...
1.5. Das Mädchen mit den Schwefelhölzern tritt aus dem Fabriktor...
2.5. Wenn er den Wasserhahn dreht, erklingt das Alphorn...
3.5. Was kostet ein Pound?...
4.5. Jeden Samstag um elf Uhr steht Laurie Allen an der U-bahnstation Aldgate East...
5.5. Karl Marx blickt sorgenvoll gegen Nordwesten...
6.5. Die Toilette braucht starke Nerven...
7.5. Eigentlich sollte ich Gedichte schreiben...
8.5. Hier lag einst London...
9.5. Heute habe ich Deine Kirche besucht, lieber Urs...
10.5. Auch die englischen Bergsteiger sind keine besseren Menschen...
11.5. Das Antliz des Todes war rot...
12.5. Die Woche des Lächelns bricht an...
13.5. Der Schirm hängt seit drei Monaten am Haken...
14.5. In dieser Taverne erklingt kein Kriminaltango...
15.5. Das grösste kollektive Leseerlebnis der Welt...
16.5. Kater Gizmo biss sechs Briefträger...
17.5. Wenn Stephen schneller programmiert hätte, gäbe es Barings Bank vielleicht noch...
18.5. Sie sprechen seine Sprache, doch der Fremde schweigt...
19.5. Wie Heuschrecken fallen die Touristen über die Stadt her...
20.5. Verzweifelt und wütend starre ich auf den Fax...
21.5. Wieder einmal in der Schulbank zurücklehnen ist angenehm...
22.5. Messen stimmen mich immer ein wenig traurig...
23.5. Der Fremde entdeckt eine Marktlücke...
24.5. Die Käseraffel liegt auf dem Meeresboden...
25.5. Die Ehefrau lächelt dem Vergewaltiger zu und seine Tochter flüstert: "I love you"...
26.5. Die stoische Ruhe im Chaos ist Überlebensstrategie...
27.5. Sechs Maulorgeln, ein Feuerzeug, acht Zigarillos liegen auf einer schwarzen Schachtel...
28.5. Sheryl ist blond, 43 Jahre alt, hat zwei Töchter und wiegt 144 Pfund...
29.5. Die Fahnen sind das Letzte...
30.5. Ich schalte meine linke Hirnhälfte nach rechts und den Schalthebel mit der Linken...
31.5. Der Zoo konfrontiert uns mit unserer Erbsünde...
1.6. Der Engel und das Teufelchen stiegen auf den höchsten Berg der Stadt...
2.6. Am Eisengitter an der Kreuzung vor dem Blind Beggar hängt noch eine rosarote Schleife...
3.6. Der Flug war unpünklich...
4.6. Seit zwei Jahren zermartert sich Thomas das Hirn...
5.6. Bei den weissen Gasometern beginnt die Fahrt rund um die City...
6.6. I am a writer...
7.6. Die Engelein brauchen keine Elektronik...
8.6. Shannon gehört der Arsch versohlt...
9.6. Vier Männer machten der Tochter des blinden Bettlers den Hof...
10.6. Schad, dass man Fledermäuse nicht essen kann...
11.6. Lieber Paul, Du hast es geschafft...
12.6. Die Urgrossmutter trat den Dieb in die Eier...
13.6. Mettmen liegt unter dem Westway...
14.6. Unser Betrug wäre beinahe aufgeflogen...
15.6. Drachen steigen im Wind...
16.6. Die schwarze Lady mit dem gelben Strohhut predigt Sodom und Gomorrah...
17.6. Die Hitze schlägt mit Hämmern auf die kahlen Schädel...
18.6. Marianna aus Vukovar weiss nichts von Kriegsverbrechen...
19.6. Clarice Pears ist die viertreichste Dame Englands...
20.6. Die Kommunikationsarbeiter streiken...
21.6. Heute ist der "Go Home on Time Day"
22.6. Während ich an meinen Roman denke, geschieht er...
23.6. Wer ist der Samariter?...
24.6. Den täglichen Mord geniesse ich zum Frühstück...
25.6. Die Tür klemmt nicht mehr im Cyberia...
26.6. Die Rabattmärkli sind auferstanden...
27.6. Während England mit Deutschland kämpft, erklimmen wir Corfe Castle...
28.6. Alice nimmt die Damen und Herren an der Hand und führt sie ins Wunderland...
29.6. Die Adresse ist fein, die Umgebung etwas weniger: The Alpine Club...
30.6. Wenn ich bügle, denke ich an meinen Vater...
1.7. Der deutsche Bundeskanzler sass auf der Tribühne, als seine Nation die Tschechen niederrang...
2.7. Stalin, Trotzky und Lenin sassen im East End an einem Tisch...
3.7. John nannte Maggie eine verrückte Kuh...
4.7. Schickt einen Philosophen nach London; beileibe keinen Poeten!...
17.7. Goodbye, dear Old London...


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